Um den Erfolg eines Webauftritts zu messen nutzt man Webanalyse-Tools wie z.B. Google Analytics oder Piwik. Hierzu benötigt man einen Analyseserver und ein Script auf der Webseite und ihren Unterseiten, dass die entsprechenden Daten beim Analyseserver "abliefert", bzw. eine Verbindung zwischen Besucher-Browser und Analyseserver herstellt.
Im Fall von Piwik kann den Analyseserver auch selber, auf dem eigenen Webspace, betreiben. Oder man nutzt den Piwik-Server des Webentwicklers. Alle Anaylseserver können Berichte versenden, was man sie i.d.R. monatlich machen lässt.
Die Auswertung dieser Bericht ist allerdings nicht so ganz einfach. Es lohnt sich hier einen Blick in die Dokumentation von Piwik oder Google Analytics zu werfen.
Piwik und Google Analytics sind kostenlos, Piwik zudem Open Source. Neben diesen gibt noch weitere Webanalyse Tools die aber größtenteils kostenpflichtig sind.
Genauigkeit der Messung
Man muss zu diesen Tools einschränkend sagen, dass sie nicht alle Besuche abbilden. Viele Besucher nutzten Werbeblocker, Scriptblocker oder die "Do Not Track"-Funktion des Browsers, so dass ein nicht unwesentlicher Teil der Besuche einer Webseite nicht erfasst wird.
Die "Do Not Track"-Funktion des Browsers sendet dem Anaylseserver eine Mitteilung, dass der Besucher nicht erfasst werden möchte. Die Beachtung dieser Funktion ist freiwillig, man kann sie auch abschalten. Bei Piwik kann dies allerdings nur für den ganzen Server erfolgen, nicht für einzelne Webseiten. Bei meinen Piwik-Servern ist diese Funktion aktiv. Will ein Kunde seine Besucher trotzdem tracken, muss er einen eigenen Analyseserver betreiben.
Es kursieren unterschiedliche Zahlen zum Messfehler durch die o.g. Blocker und "Do Not Track". Dieser ist sicher auch je nach Publikum eines Webauftrittes unterschiedlich. Nachdem was man so liest, ist ein Fehler von 5 -15% wohl realistisch (Stand Juni 2017).